• Gemeinsam für Netzschkau
    Gemeinsam für Netzschkau
  • Gewerbeverein Netzschkau – Gemeinsam für unsere Stadt!
    Gewerbeverein Netzschkau – Gemeinsam für unsere Stadt!
  • Die traditionelle Ostereiersuche – alljährlich ein Highlight in Netzschkau...
    Die traditionelle Ostereiersuche – alljährlich ein Highlight in Netzschkau...
  • Weihnachtsmarkt Netzschkau – ein Gemeinschaftsprojekt...
    Weihnachtsmarkt Netzschkau – ein Gemeinschaftsprojekt...
  • Aktion Schöner Golden – Verschönerungen im Ort...
    Aktion Schöner Golden – Verschönerungen im Ort...
  • Gemeinsam für Netzschkau – jetzt Mitglied werden!
    Gemeinsam für Netzschkau – jetzt Mitglied werden!
  • Für Netzschkaus Zukunft...
    Für Netzschkaus Zukunft...
  • Zusammenhalt bewegt...
    Zusammenhalt bewegt...

Städte erneuern Partnerschaftsvertrag (30.09.2015)

Netzschkau/Rosbach. Der Bürgermeister von Netzschkau, Mike Purfürst (Gewerbeverein), und Thomas Alber (parteilos), Bürgermeister von Rosbach vor der Höhe, haben die Partnerschaft ihrer Städte erneuert: Anlass war das Jubiläum "25 Jahre Partnerschaft" zwischen der Stadt im Vogtland und der in Hessen. Während eines Festaktes unterzeichneten sie eine Urkunde, nach der fortgeführt werden soll, was ihre Vorgänger 1990 festgelegt haben.

Wechselhaft wie eine Ehe

Beide Bürgermeister haben 2013 ihr Amt angetreten und danach Kontakte geknüpft. Der Rosbacher Bürgermeister verglich jetzt die Städtepartnerschaft mit einer Ehe. "Das zehnjährige Bestehen der Partnerschaft wurde gefeiert. 2003 gab es nochmals einen Besuch. Irgendwann hat sich Müdigkeit eingeschlichen." Man hatte sich wohl alles gesagt. Zuletzt habe die Verbindung großenteils nur auf dem Papier gestanden. Alber: "Entweder trennt man sich, und jeder geht neue Wege oder man versucht es noch einmal miteinander." Dass die zweite Möglichkeit gewählt wurde, begründete Purfürst: "Die Chemie zwischen uns stimmt einfach."

Das erlebte auch die achtköpfige Besuchergruppe, zu der Männer der ersten Stunde gehörten. An sie erinnerte Wilfried Wall, der die Zeit der Wende schilderte. Er beschrieb die erste Fahrt nach Netzschkau. Damals brachte er ideelle und materielle Hilfe. Dazu zählte ein medizinisches Gerät für eine Arztpraxis im Wert von 8000 DM (etwa 4100 Euro), Pflegebetten für das Altenheim, Obst, Gemüse, Schokolade für Kindereinrichtungen. Dafür hatte der Rosbacher Spenden gesammelt. An den Aktionen haben sich große Unternehmen beteiligt, aber auch Menschen, die kaum Geld übrig hatten und ihm 5 oder 10 Mark in die Hand gedrückt hatten.

Für Unternehmen oder Menschen mit Willen zur Existenzgründung wurden Weiterbildungen und Kontakte geboten. Ein Beispiel ist die Unterstützung des Ford-Autohauses in Bad Homburg bei der Erweiterung der Kfz-Werkstatt von Dietmar Horlbeck zum Autohaus. Purfürst konnte berichten, dass Auto-Horlbeck ein erfolgreiches Familienunternehmen ist.

Bürgermeister laufen

Das Besuchsprogramm begann mit der Teilnahme am 25. Volkssportlauf im Ortsteil Rodheim. Rosbachs Bürgermeister startete im Halbmarathon. Mike Purfürst und seine Frau Jana nahmen die Fünf-Kilometer-Strecke unter die Füße. Jana Purfürst kam als 28. ins Ziel und wurde Achte bei den Frauen. Ihr Ehemann schaffte Platz 32 und den 23. bei den Männern. Beide Bürgermeister liefen mit der Netzschkau-Fahne ein, die ihnen Stadtrat Detlef Purfürst (Gewerbeverein) auf der Zielgeraden gereicht hatte.

Der Sonntag stand im Zeichen des Erntedankfestes in der Evangelisch-lutherischen Kirche Niederrosbach sowie des Festakts, bei dem sich alle Anwesenden in das Goldene Buch der Stadt Rosbach eintrugen.